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Trends und Technologien  ·  05. Juni 2018

Netflix and Co killed the Videostar – Thank God

„Wow, der Videorecorder kann automatisch aufnehmen, obwohl der Fernseher aus ist“ oder: Wie sich der Medienkonsum durch die digitale Transformation verändert hat.

Heute ist Tag des Videorecorders. Was war nochmal genau ein Videorecorder? Ah ja, stimmt. Das klobige Aufnahmegerät, das man heutzutage auf Flohmarkten, an Straßenecken („zu verschenken“) oder bei Wohnungsauflösungen findet. Aus dem alltäglichen Leben sind Massiveichenholz-Schrankwände voller Video-Kassetten oder VHS-Kassetten (hat im Übrigen nichts mit Volkshochschule zu tun) inzwischen komplett verschwunden. Ersetzt durch…Netflix. Durch Netflix und andere Streaming-Kollegen wie Amazon-Prime und sämtliche Mediatheken.

Streaming-Portale haben Videokassetten, CDs und DVDs längst verdrängt

Durch ihre Buddys Spotify und Deezer haben die Portale auch DVD-Boxen und CD-Türme mitgenommen. Doch womit nun das Wohnzimmer oder den Hobbykeller füllen? Lediglich das Schallplatten-Regal ist – wieder – gefragt und wird erst einmal nicht verschwinden. Aber anstatt hier als Pessimist in Bezug auf das digitale Zeitalter zu verkommen, müssen auch eindeutig die Vorzüge des On-demand und der 24/7-Abrufmöglichkeit von Inhalten aller Art gelobt werden – Internet oder vorherige Offline-Speicherung vorausgesetzt:

  • Jederzeit seinen Lieblingsfilm anschauen zu können – kostenlos (abgesehen von demjenigen, der das Familien-Abo bezahlt)
  • Jederzeit seinen Nicht-Lieblingsfilm anschauen
  • Jederzeit überhaupt etwas anschauen
  • Jederzeit
  • Jeder

Ja, so ist das mit dem Medienkonsum inzwischen.

Think positive about Digitization!

Aber die Digitalisierung hat ja auch viele gute Seiten:
Alte Familienvideos lassen sich längst digitalisieren und auch den Ururenkeln zeigen – neue auch 😊

Die allerbeste Musik lässt sich einfach speichern und kann dank Cloud oder NAS auch in Thailand am Strand abgespielt werden oder direkt mit den Urlaubsfreunden geteilt werden.

Das anspruchsvollste Werk der aktuellen Bestsellerliste lässt sich auf den E-Reader, das Tablet oder das Smartphone laden, Wörter easy nachschlagen und kluge Sätze markieren ...

Telefonieren kann man komplett kostenlos – überall auf der Welt. Ohne Telefonzelle oder Karte. Muss man aber auch nicht.

Wieso ich das schreibe?

Ich lobe mir alle Möglichkeiten des Medienkonsums, die wir 2018 haben. Aber vielleicht denke ich manchmal auch sehr gern an die „gute alte Zeit“ zurück, als ich mich schon zwei Wochen im Voraus gefreut habe, wenn Pretty Woman im Fernsehen lief. Nachgeschlagen wurde das TV Programm der darauffolgenden zwei Wochen in der TV Spielfilm. Alle 14 Tage am Samstagmorgen aufs Neue. Musste ich dann schon während des Films ins Bett (Stichwort Biorhythmus), konnte ich den Rest des Films am nächsten Tag anschauen. Dem Videorecorder sei Dank. Danke auch von mir.


No hate please, Sophia Druwe hat selbst ein Netflix-Abo. Ihr DVD-Player staubt seitdem vor sich hin. Sucht jemand zufällig einen?

tagPlaceholderTags: Digitale Transformation, Videorecorder, Medienkonsum, Netflix

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