
Gartenarbeit reduziert Stress und Nervosität, sie entspannt und hält gleichzeitig fit. Eine Studie behauptet sogar, sie soll eine positivere Wirkung haben als Sex. Neue Anregungen liefert die GaLaBau in Nürnberg dem Fachpublikum.
GaLaBau 2018 – internationale Leitmesse Urbanes Grün und Freiräume. So lautet der offizielle Titel der GaLaBau-Messe in Nürnberg, die alljährlich im Spätsommer ihre Pforten öffnet. Von der Pflanze bis zur Maschine bietet sie vom 12. bis 15. September 2018 als einzige Fachmesse an einem Ort das gesamte Angebotsspektrum. Über Besuchermangel kann sie nicht klagen: Mehr als 64.000 Fachbesucher informierten sich zuletzt in 13 Messehallen und bei über 1.300 Ausstellern zu neuesten Trends und Entwicklungen in der grünen Wachstumsbranche. Und sollte die neueste Studie hinsichtlich Gartenarbeit und Wohlbefinden tatsächlich die Meinung aller Deutschen repräsentativ wiedergeben, könnte sie künftig noch mehr Zulauf haben ...
Beet statt Bett
Galt Gärtnern lange als Rentnerbeschäftigung, liegt die Arbeit zwischen Tomatensträuchern und Thymianbüschen heutzutage voll im Trend. Sie hält fit und sei dem Wohlbefinden zuträglicher als Trainingsübungen, meinen rund 50 Prozent der Helsinki Gartenstudie, die das Marktforschungsinstituts Norstat im Auftrag eines Herstellers von Gartenwerkzeugen durchgeführt hat. Mehr noch: Für 41 Prozent der Befragten ist Gartenarbeit besser als Sex.
Jäten statt Yoga
Einen weiteren Grund, zu Hacke und Schaufel zu greifen, sehen neun von zehn Deutschen, also 90 Prozent, bei der entschleunigenden Wirkung von der Arbeit an der frischen Luft. Sie sorgt für innere Ruhe und trägt mindestens ebenso gut dazu bei, abzuschalten, wie es Yoga in stickigen Yoga-Studios tut.
Wenn Gartenlust zur Unlust wird
Allem Positivem zum Trotz – es gibt sie auch bei der Gartenarbeit: die Abtörner. Auch dazu liefert die Gartenstudie Fakten: Die größten Abtörner seien Gartengeräte, die kaputtgehen (84 Prozent) oder wehtun (80 Prozent) und schlechtes Wetter (76 Prozent). Letzteres lässt sich zwar nicht vermeiden, mit zuverlässigen Wetter-Apps aber durchaus vorhersehen und einplanen. Bei Regen also einfach die Yogamatte ausrollen und entspannen. Und was die Geräte angeht: Es gibt sie – hochwertige Werkzeuge, die leicht, langlebig und ergonomisch sind. Die Investition lohnt sich – für noch mehr Lust an der Gartenarbeit!

Als PR-Spezialistin für Telekommunikation, Netzwerktechnik und Food & Beverage hat Frauke Kaltenbrunner-Schütz unlängst die Baubranche für sich entdeckt. Ihr gefällt das „Hemdsärmelige“ und dass auch hinter Mörtel & Co komplexe Techniken stecken. Mörtel ist eben nicht gleich Mörtel. Ihr Fachwissen konnte sie jüngst bei der Neuverfliesung ihrer Terrasse „an den Handwerker“ bringen. Sie liebt ihren Garten und die Arbeit im Grünen – trotzdem bleibt sie ihrem Yogalehrer treu.
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