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Trends und Technologien  ·  23. November 2018

Die Schattenseiten des E-Commerce

Der E-Commerce boomt seit Jahren. Rabattaktionen wie der Black Friday locken noch mehr Käufer in die Online-Shops – doch das hat auch Risiken und Nebenwirkungen.

Am letzten Freitag im November, pünktlich zum Beginn des Weihnachtsgeschäfts, findet jedes Jahr der sogenannte Black Friday statt. Viele Geschäfte bieten an diesem Tag besondere Rabattaktionen an und locken damit Millionen von Käufern an. Das Konzept stammt natürlich aus den USA. Für dieses Jahr wird der Umsatz am Black Friday auf 2 Milliarden Euro geschätzt.

Fluch und Segen für die Händler

Für die Online-Händler scheint dieser Tag ein wichtiger Baustein ihres Erfolgs. Einen wesentlichen Anteil des Weihnachtsgeschäfts an nur wenigen Tagen erzielen zu wollen, ist aber auch riskant: Die Käufer warten auf die Rabatte an Black Friday oder Cyber Monday und tätigen ihre Einkäufe vor allem in dieser begrenzten Zeit – das reguläre, bisher recht stabile, Weihnachtsgeschäft leidet darunter.

E-Commerce ist weiter auf dem Vormarsch

Doch E-Commerce ist natürlich nicht nur in der Vorweihnachtszeit ein Thema. Letztes Jahr wurden in Deutschland online Waren für 58,5 Milliarden Euro gekauft. Das sind fast 11 Prozent mehr als 2016. Solche Zahlen treiben nicht nur den lokalen Einzelhändlern, sondern auch Menschenrechtlern (Stichwort: katastrophale Arbeitsbedingungen bei Amazon) und Umweltschützern Schweißperlen auf die Stirn.

Online-Shopping als Klimakiller

Auf den ersten Blick ist es vielleicht vermeintlich klimaschonender, wenn ein Käufer im Internet Schuhe bestellt, als wenn er alleine von Hintergurkenbach in einem Euro-4-Diesel eine Stunde in die nächste City fährt, um dann von Kaufhaus zu Kaufhaus zu tuckern, bis das gewünschte Paar gefunden ist. Was man aber bei dieser Rechnung nicht außer Acht lassen darf, ist die Sache mit den Retouren: Mindestens die Hälfte aller Kleidungsstücke werden retourniert. Zurück beim Händler werden diese makellosen Neuwaren dann oftmals vernichtet, weil sich deren Lagerung oder das Zurückschicken an den Hersteller finanziell nicht lohnt. Das Sahnehäubchen auf der schlechten Umweltbilanz ist die Einwegverpackung, in der die meisten Waren verschickt werden.

Black Friday geht auch analog

Natürlich bietet der Internet-Handel neben Rabattaktionen am Black Friday viele weitere Vorteile, die wohl die meisten von uns nicht mehr missen wollen: Eine Riesenauswahl, Lieferservice direkt aufs Sofa und Öffnungszeiten 24/7. Das bedeutet aber nicht, dass man aus Bequemlichkeit sämtliche Einkäufe im Netz tätigen muss. Wer hingegen seinem Gewissen und der Umwelt etwas Gutes tun möchte, lässt den Computer aus und das Auto stehen und fährt das nächste Mal mit dem Fahrrad oder Bus zum Einkaufen in die Stadt. Kleiner Tipp: An diesem Wochenende soll es dort viele tolle Angebote geben ...


Auch Miriam Blum kann der großen Anziehungskraft des Online-Shoppings nicht immer widerstehen. Dafür erledigt sie fast alle Alltags-Einkäufe mit dem Fahrrad und sucht zuerst in der Innenstadt nach Geschenken, Schuhen und Co., bevor sie im Internet etwas bestellt.

 

tagPlaceholderTags: E-Commerce, Online-Shopping, Black Friday, Cyber Monday, Cyber Week

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