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Gastbeiträge  ·  15. April 2021

Nachhaltige Grillkohle – Das Must-have für diesen Sommer

Aaron Armah, Mitbegründer des Startups Nero im Interview zu umweltfreundlichen Grillkohle-Alternativen.

Grillen gehört zu unseren Lieblingsbeschäftigungen im Sommer und ist immer mit einem gemütlichen Tag mit Freunden oder Familie verbunden. Doch dieses schöne gesellige Ereignis kann einen sehr hohen Preis haben: Hunderttausende Tonnen schützenswerter Tropenwald werden jährlich illegal gerodet und zu Grillkohle verarbeitet. Regenwälder in Brasilien, Asien und Afrika schrumpfen jedes Jahr, mit verheerenden Folgen für das Weltklima. Wir haben mit Aaron Armah, Mitbegründer des umweltfreundlichen Startups Nero, über Alternativen gesprochen.

 

Wie sind Sie auf die Idee von nachhaltiger Grillkohle gekommen?

 

Wir selbst grillen liebend gern. Aber als wir in Ghana im Urlaub waren, haben wir mit eigenen Augen gesehen, wie umweltschädlich Holzkohle sein kann – wenn sie falsch hergestellt wird. Wir dachten sofort, das muss doch besser gehen! Nach unserer Rückkehr haben wir recherchiert, Ideen entwickelt, Beziehungen aufgebaut, ein umweltfreundliches Verkohlungswerk und Investoren gefunden und unsere Bio-zertifizierte Grillkohle auf den Markt gebracht.

 

In den Märkten gibt es eine Vielzahl an Grillkohle, einige davon werden auch als nachhaltige Grillkohle betitelt. Was ist an Ihrer nachhaltigen Grillkohle das Besondere?

 

Unsere Bio-Grillkohle stammt ausschließlich aus heimischen Wäldern, die das Naturland Bio-Zertifikat haben. Wir verwenden außerdem aus diesen Wäldern nur Resthölzer, die z.B. für Möbel nicht geeignet sind. Das Naturland-Siegel garantiert den Grillmeistern und -meisterinnen die regionale Herkunft und umweltschonende Verarbeitung der Kohle. Wir sind der einzige Anbieter am Markt, der garantieren kann, dass kein Gramm Teak oder Mahagoni, aus illegalen Rodungen tausende Kilometer entfernt, enthalten ist. Nero hat die einzige Naturland-zertifizierte Grillkohle und darauf sind wir sehr stolz.

 

Es werden auch viele preislich günstige Grillkohlen angeboten. Was halten Sie davon?

 

Unsere Holzkohle kostet etwa 2,50 € pro Kilogramm. Es gibt natürlich auch billigere Grillkohlen, aber bei uns stehen die Qualität und Sicherheit im Mittelpunkt. In fünf aus 17 Grillkohlen steckt Tropenholz. Selbst wenn auf der Verpackung expliziert steht, dass keine Tropenhölzer enthalten sind. Auch der Verkohlungsprozess an sich kann umweltschädigend sein, das hängt stark vom Werk ab. Und seien wir doch ehrlich: Müssen wir wirklich Holz aus Afrika oder Südamerika importieren, wenn wir in Europa, sogar in Deutschland, ausreichend davon haben? Es ist doch schön, wenn man mit der kleinen bewussten Entscheidung darauf zu verzichten, einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten kann.

 

Gibt es von Nero noch weitere Produkte neben der nachhaltigen Grillkohle?

 

Wir bieten auch noch einige Produkte rund ums Grillen an – natürlich alles Bio. Bei unseren zusätzlichen Produktinnovationen handelt es sich um umweltfreundliche Grillanzünder und Grillbriketts, Bio-Grillsaucen und Bio-Gewürze. Dabei betrachten wir den Bio-Standard als ein absolut notwendiges Mindestmaß an Umweltbewusstsein. Ich würde mir wünschen, dass wir alle beim Kaufen bewusstere Entscheidungen treffen. Dabei geht es nicht nur um die Grillkohle, sondern auch allgemein um Nahrungsmittel. Saisonal und regional einzukaufen bedeutet natürlich, sich etwas einzuschränken oder etwas mehr Geld auszugeben. Aber es hat große Auswirkungen auf die Umwelt. Viele Menschen handeln mittlerweile bewusster und nachhaltiger. Aber es wäre natürlich schön, wenn Umweltbewusstsein bei noch sehr viel mehr Menschen in den Fokus rückt und wir somit alle gemeinsam unserem Zuhause etwas Gutes tun.

 

Wir danken Ihnen ganz herzlich für das Gespräch.


Aaron Armah ist Mitbegründer des umweltfreundlichen Startups Nero. Mit der ersten Bio-zertifizierten Grillkohle haben sie bewiesen, dass Grillen und Umweltschutz sich nicht ausschließen müssen.

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