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01. August 2018

Product Placement in der PR – Produkte gekonnt in Szene gesetzt

James-Bond-Filme sind voll davon. Nein, nicht Action. Der Doppelnull-Agent ist nicht nur im Auftrag ihrer Majestät unterwegs, sondern auch für Automobilhersteller oder Schweizer Luxusuhren.

Sein stets perfektes Outfit lässt sich 007 mit hochwertigen Accessoires am Handgelenk aufpeppen und steigt in eine Nobelkarosse mit geflügeltem Skarabäus. Bond – James Bond – hat sie: die Lizenz zum Werben.

Product Placement: Werben mit Win-Win

Product Placement, die geschickte Platzierung von Markenprodukten als Requisite in Fernseh- oder Filmproduktionen mit dem Ziel, Werbewirkung zu erzielen, ist beliebt. Das ist nicht weiter verwunderlich, schließlich ist diese Maßnahme eine Win-Win-Situation für Unternehmen und Produzenten gleichermaßen:

  • Hersteller erhalten die nötige Aufmerksamkeit und können ihr Produkt prominent bewerben.
  • Filmproduzenten finanzieren sich mit Product Placements ihre Produktionen.
  •          Je nach Filminhalt und Genre ist die Reichweite enorm. Wird der Film oder die Serie häufiger angesehen oder als DVD gekauft, entstehen Mehrfachkontakte und die Reichweite steigt zusätzlich.

Produktplatzierung, aber richtig

Voraussetzung für den Erfolg: Das Produkt muss gut rein passen. Produktplatzierungen verknüpfen die beworbenen Produkte oft geschickt mit der Handlung. In Zeiten von Dauerberieselung mit Werbung ist das von entscheidendem Vorteil: Zuschauer nehmen sie nicht unmittelbar als Werbung wahr und zappen nicht sofort weg.

 

Im Gegensatz zu klassischer Werbung ist die Akzeptanz von Product Placements oftmals höher.

 

Es kann einem im Film platzierten Produkt zu einem positiven Image verhelfen oder die beworbene Marke emotional aufladen. Vorausgesetzt, die Platzierung erfolgt dezent und das platzierte Produkt fügt sich gut in das Umfeld des Films oder der Serie ein. Wird es dagegen zu aggressiv oder plump betrieben, geht der Schuss nach hinten los.

Grauzone Product Placement

Product Placement spielt sich in einer rechtlichen und moralischen Grauzone ab. Klar ist: Im Kino sind Produktplatzierungen zulässig. Und für das Fernsehen gibt es den Rundfunkstaatsvertrag. Der sieht ein klares „Nein – aber mit Ausnahmen“ vor.

Unbedenklich und dennoch effektiv: „Sonstige Produktionshilfen“

„Sonstige Produktionshilfen“ unterhalb der Wertgrenze von 1.000 Euro sind übrigens rechtlich völlig problemlos. Ein Beispiel? Bad Banks, der von Kritikern hochgelobte Banken-Thriller über skrupellose Banker, Geld, Macht, Intrigen, Drogen, Sex und überschätztes Ego. Bis in die letzten Requisiten perfekt besetzt ist die hochtourig gedrehte Serie. Etwa auch dann, wenn Hauptdarstellerin Jana Liekam telefoniert. Dafür nutzt die ehrgeizige Jungbankerin ein qualitativ hochwertiges Headset, um auf dem Flur abseits der Hektik ein wichtiges Gespräch zu führen. Sicher, ein Telefon hätte es natürlich auch getan. Doch die Headsets unterstreichen die Fortschrittlichkeit der Drehorte und vervollständigen das professionelle Look und Feel des Ambientes.

Product Placement Awards

Dass trotz rechtlicher Einschränkungen Product Placements aus Film und Fernsehen inzwischen nicht mehr wegzudenken sind, belegt auch der Product Placement Award, der seit 2011 jährlich vergeben wird.

 

Bleibt nur die Frage der Moral.


Für diesen Beitrag ließ sich Frauke Schütz weder von Herstellern ausrüsten noch erhielt sie Produktionshilfen. Sie hat ihrerseits aber für Kunden bereits Optionen für Product Placements eruiert und ist überzeugt, dass Produktplatzierungen – gut umgesetzt – eine äußerst erfolgreiche Marketingmaßnahme sein können.

 

tagPlaceholderTags: Product Placement, Werbung, Produktionshilfe, Reichweite

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Kommentare: 1
  • #1

    Paul (Freitag, 28 Februar 2020 23:16)

    Könnten Sie sagen, von welchem Hersteller das Headset stammt, welches Jana Liekam trägt?

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